Am Freitagabend verlor der MSV Duisburg nach zwei Siegen gegen den SC Verl (3:1) und Fortuna Köln (1:0) wieder ein Spiel und musste sich am 27. Spieltag der 3. Liga gegen Preußen Münster mit 1:3 (0:0) geschlagen geben. Trotz des Dämpfers im Abstiegskampf glaubt Mittelfeldspieler Thomas Pledl weiterhin an den Klassenerhalt.
Gegen Münster kamen die Duisburger zwar gut in die Partie, verpassten es jedoch die Führung zu erzielen. Zudem spielte der MSV aufgrund eines Platzverweises gegen Joshua Bitter rund 70 Minuten in Unterzahl. Laut Pledl hätte die Partie auch ganz anders verlaufen können.
„Die Niederlage ist sehr bitter für uns. Wir müssen nach den ersten fünf Minuten einfach schon mit 2:0 führen. Wenn wir unsere Chancen genutzt hätten, dann wäre das Ding wahrscheinlich schon früh gelaufen. Trotz der frühen Roten Karte haben wir nichts zugelassen und bekommen dann direkt nach der Pause einen vermeidbaren Gegentreffer, bei dem wir vielleicht nicht ganz wach waren”, erklärte Pledl nach der Partie.
Der 29-jährige Pledl wechselte zu Beginn dieser Spielzeit von Waldhof Mannheim zu den Meiderichern. In dieser Saison erzielte der ehemalige U20-Nationalspieler bislang drei Treffer und besitzt in Duisburg noch einen Vertrag bis zum Sommer 2025.
Pledl weiter: „Die Niederlage gegen Münster haben wir uns selbst zuzuschreiben. Trotzdem hat man gesehen, was wir können und wenn wir unsere Leistungen weiterhin abrufen, dann werden wir die nötigen Punkte holen.”
Wir sind in den letzten Wochen eine brutale Einheit geworden.
Thomas Pledl
Am 03. März (19:30) geht es für den MSV mit einem Heimspiel gegen Borussia Dortmund II weiter. Das Hinspiel am 9. Spieltag ging durch ein Tor von Paul-Philipp Besong mit 1:0 an den BVB. Der ehemalige Duisburger Julian Hettwer glänzte im Trikot der Dortmunder als Vorbereiter.
Trotz der jüngsten Niederlage glaubt Pledl weiterhin an den Klassenerhalt seiner Mannschaft und will gegen den BVB einen wichtigen Dreier einfahren. „Wir sind in den letzten Wochen eine brutale Einheit geworden und haben gegen Münster trotz eines Rückstands weiterhin Druck gemacht”, erklärte Pledl. „Wenn wir alles abrufen, was wir haben und als Einheit auftreten, dann kann jede Mannschaft in dieser Liga Probleme mit uns bekommen. Daran müssen wir in den nächsten Wochen anknüpfen.”
Weitere Stimmen vom Spiel zwischen Duisburg und Münster gibt es hier.